Billing Tarif- und Produktmanagement
Für Telekommunikationsunternehmen ist die gezielte Neueinführung von Produkten und Tarifen ein geschäftskritischer Faktor.
Dabei machen immer schnellere Produktzyklen und die vielschichtigen Prozesse eine Abbildung der eigenen am Markt platzierten Produkte inklusive aller Preiselemente zur hochkomplexen Aufgabe. TK-Anbieter benötigen daher ein leistungsfähiges System, dass die Komplexität beim Management von Produkten und Tarifen auf ein Minimum reduziert, ohne die gebotene Flexibilität für technische und organisatorische Aspekte negativ zu beeinflussen.
Spezielle Applikation verwaltet alle Preisinformationen
Mit KONZEPTUM 7 können Telekommunikationsanbieter neue Produkte oder Preisänderungen schnell und effizient ohne Systemanpassung oder Programmierung einführen. Die Verwaltung aller Preisinformationen erfolgt dabei über eine eigens dafür entwickelte Applikation. Im Mittelpunkt steht das zu verkaufende und damit abzurechnende Produkt mit allen Bestandteilen, z.B.:
- Einmalige Einrichtungsgebühren
- Wiederkehrende Gebühren (monatlich, vierteljährlich, jährlich)
- Tarifkonditionen für Verbrauchsdaten (z. B. Telefongespräche)
- Freivolumina (z. B. Freiminuten)
Eine komplette Auflistung aller Abrechnungsformen finden Sie hier.
Diese Elemente können optional gestaltet werden. Bei Bedarf lassen sich wahlweise Flatrates, Freiminuten oder auch günstigere Gesprächspreise, etwa für Telefonate in die Staaten der EU, sehr einfach abbilden. Bei Vertragsabschluss wird dem Kunden das verkaufte und abzurechnende Produkt zusammen mit den gewählten Optionen zugeordnet. Somit sind im Idealfall alle Schritte für die Abrechnung abgeschlossen.
Gültigkeiten von Produktelementen
Das gesamte Produkt- und Tarifmanagement arbeitet konsequent mit Gültigkeiten. Für jeden definierten Preis wird die Zeitspanne angegeben, für den der jeweilige Preis gültig ist. So lassen sich Preisänderungen z.B. von Einrichtungsgebühren oder auch den Gesprächskosten „Nordamerika“ mit wenigen Klicks erfassen.
Tarifverwaltung
Die Verwaltung der Tarife erfolgt nach einem Baukastenprinzip, um maximale Wiederverwendbarkeit zu erreichen: Grundlage eines Tarifs sind Entfernungszonen und Zeitzonen. Deren Definition lässt sich in beliebigen Tarifen verwenden, d. h. sie müssen nicht für jeden Tarif einzeln angelegt werden. Dieses Vorgehen spart Zeit und reduziert potenzielle Fehlerquellen.
In der Regel setzen sich die Tarifkonditionen aus diesen Bestandteilen zusammen:
- Nationale Ziele, Festnetz
- Nationale Ziele, Mobilfunknetz
- Nationale Ziele, Sonderrufnummern
- Internationale Ziele
Auch auf dieser Ebene lassen sich z. B. die Preisdefinitionen für nationale Sonderrufnummern in beliebigen Tarifen verwenden. So wird Komplexität nachhaltig reduziert.
Verhandelt ein Geschäftskunde spezielle Tarifkonditionen für spezielle Ziele (z. B. für Gespräche nach Paris), so können diese Abweichungen mit wenig Aufwand realisiert werden. Es werden ausschließlich die relevanten Abweichungen beschrieben, die restlichen Konditionen bleiben davon unberührt.